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Beim dem Wappen handelt es sich um das 

Das Gemeindewappen des Ortes Scharfbillig basiert auf dem ehemaligen Wappen der Familie von Scharfbillig in Silber sowie mit zwei blauen Schrägrechtsleisten ( Wappen von Agnes und Dietrich von Scharpilge (Scharfbillig) aus dem 14. Jahrhundert).

Auf dem verbreiterten mittleren Balken sind die drei Kirchenglocken mit Glockenstrang am Kirchenportal der Filialkirche „St. Lukas“ zu sehen.

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Seit 1273 besaß die Zisterzienserabtei Himmerod Allodialgut in "Scharpilge". Der kleine Ort bildete mit Auw eine eigene Luxemburger Unterherrschaft, mit der lediglich grundherrliche Rechte verbunden waren. Die Hochgerichtsbarkeit der Herren von Scharfbillig beruhte auf Vogteirechten in den dem Trierer Kloster St. Irminen gehörigen Orten Orenhofen, Preist, Roth, Schleidweiler und sieben Höfen. Pfarrort war jedoch Sülm. 1347 befand sich die Herrschaft in der Hand Diederichs von Scharfbillig, der auf der Dudeldorfer Burg wohnte und auch die dortige Herrschaft innehatte. 1470 übte Johann von Criechingen die Herrschaft aus. 1491 zog Kaiser Maximilian dessen Lehen wegen Bruch der Vasallenpflicht ein und übergab es den Burggrafen Dietrich von Rheineck. Zuletzt hatten die Freiherren und nachmaligen Grafen von Kesselstatt die Herrschaft von Scharfbillig inne. Ab 1816 gehörte Scharfbillig zur Bürgermeisterei Meckel, die 1860 mit Bitburg - Land vereinigt wurde. Seit 1970 gehört es zur Verbandsgemeinde gleichen Namens.
1473 zählte "Scharpillich" elf Feuerstellen, ein Jahr später 12, 1501 gab es sechs Haushalte Freier und vier Leibeigener. 1656 bestand das Dorf aus zwei bewohnten und sieben verfallenen, seit 12 Jahren unbewohnten Häusern. 1827 hatte es 16 Familien, Ende 1848 142 Bewohner in 15 Häusern. Von 1871 bis 1939 sank die Einwohnerzahl von 170 auf 122. Nach dem zweiten Weltkrieg stieg sie zunächst wieder an, erreichte 1970 seinen Höhepunkt mit 177 Einwohnern und ging danach bis auf 69 im Jahr 1992 zurück